Montag, 4. Juli 2011

Die Rettung der Rosen

Nächste Woche werden nun voraussichtlich die neuen Fenster eingebaut. Für zwei davon - die Fenster für unser zukünftiges Gästezimmer im Keller und daneben den Abstellraum - gibt's bisher noch keine Maueröffnungen, folglich müssen zum Herausbrechen nochmal die Rohbauer anrücken. Aber auch das ist nicht so einfach möglich, da sich die beiden Fenster an der Straßenseite des Hauses und damit auf der Hangseite befinden: Vor den zukünftigen Fenstern liegen bisher noch ein paar Kubikmeter Erdboden.
Wie es sich mit Vorgärten üblicherweise verhält, war dieser Boden natürlich nicht kahl, sondern gut mit diversen Pflanzen bestückt, u.a. einer Reihe von Rosen. Auf dem Foto oben sieht man leider nur den linken Teil des Vorgartens, andere "Beweisfotos" für den Zustand vor unserer letzten Samstagsaktion gibt es leider nicht.
Natürlich konnten wir die Bewohner des Vorgartens nicht einfach dem Bagger der Rohbauer überlassen, folglich haben wir uns am Samstag zu viert (Timo, Nina, die Mutter der beiden und ich) für einen langen Nachmittag der Sache angenommen und "aufgeräumt":
Zunächst haben wir also den auszugrabenden Bereich "freigelegt": Sämtliche Pflanzen mit "Bleiberecht", aber falschem "Wohnort", wurden umgesiedelt (s.u.). Das betraf hauptsächlich die Rosen, aber auch einige weitere Pflanzen. Der hier in der Mitte nur noch recht klein zu sehende Strauch war vorher sicher doppelt so hoch und breit und ziemlich dicht, so dass am Badfenster (kleines Fenster etwa in der Mitte) schon nicht mehr sonderlich viel Licht ankam. Vom neuen Kellerfenster, da zukünftig einen Stock tiefer liegen wird, wollen wir lieber gar nicht erst reden. Aktuell besteht noch die Hoffnung, dass der Platz zwischen Hauswand und Stamm des Strauchs ausreicht, um eine stabile Schräge bis zur Fensterbrüstung auszugraben (nein, ein Lichtschacht geht gar nicht!).
"Spaßig" war (zumindest aus meiner Sicht) allerdings v.a. die komplette Entfernung zweier doch recht stattlicher Sträucher/Bäume, auch wenn's leider bisher keine Beweisfotos gibt. Ich war (mit Timo als Aushilfe) einige Zeit damit beschäftigt, die Wurzeln freizulegen und zu kappen, bis ich endlich jeweils den Stamm abtransportieren konnte. Mein Muskelkater wird mich wohl ein paar Tage daran erinnern...
Das Ziel der Umsiedlungsaktion liegt nur wenige Meter weiter "rechts", direkt neben dem Hauseingang. Dort sollten die Pflanzen nun hoffentlich sicher sein, und auch weit genug entfernt von der Hauswand, damit vermutlich im Herbst die Fassadendämmung angebracht werden kann.

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