Montag, 28. November 2011

Mit Decke sieht ein Raum schon viel besser aus

Inzwischen sind schon ganz gute Fortschritte bei den Gipskartondecken zu erkennen. Zuerst wurden die Decken im einen Kinderzimmer und im Flur fertiggestellt - und hier auch wirklich fertig, abgesehen von Malervlies und Farbe, schön mit Verspachtelung der Platten, Abschleifen usw.
Weiter ging's u.a. mit dem Wohnzimmer und dem zweiten Kinderzimmer, wobei hier bisher rein die Platten hochgeschraubt wurden und die weiteren Arbeitsgänge noch fehlen.
Aktuell sind die Leute mit dem Eingangsbereich und dem damit zusammenhängenden Esszimmer beschäftigt.
Dann fehlen nur noch Schlafzimmer und die beiden Bäder (hier in Kooperation mit dem Elektriker für die Einbaulampen) im Groben sowie die angesprochenen Arbeitsgänge. Insgesamt wird's vermutlich schon noch den größten Teil dieser Woche brauchen, aber dann geht's hoffentlich nahtlos weiter, z.B. mit dem Feinputz auf den Baddecken und danach diversen Abmauerungen u.ä. Richtig interessant dürfte es dann im Anschluss beim Fliesenlegen werden (dann werden zum ersten Mal wieder Räume nahezu fertig wirken), und natürlich wenn der Maler in den restlichen Räumen loslegt.

Auch wenn wir noch ein paar Wochen warten müssen, bis der Maler überall durch ist und wir mit dem Verlegen unseres neuen Laminat-Bodens beginnen können, habe ich inzwischen bis auf einen kleinen Rest im Wohnzimmer den ganzen alten Parkettboden rausgeklopft. Die letzten Quadratmeter in Esszimmer und Wohnzimmer, die ich zum Verputz noch übrig gelassen hatte, wehren sich z.T. ziemlich arg, so dass ich meinen "Spaß" damit hatte. Ob der Kleber durch die nun wieder laufende Fußbodenheizung wieder etwas weicher und damit klebriger geworden ist? Besonders "freue" ich mich schon darauf, die ganzen Reste von Kleber und Parkett vom Boden zu kratzen, damit wir eine ausreichend ebene Fläche bekommen. Mal sehen, ob das gut genug läuft und meine Geduld ausreicht, oder ob wir uns Hilfe in Form einer Schleifmaschine bzw. eines passenden Handwerkers holen...

Donnerstag, 24. November 2011

Massenweise neuer Gipskarton

Seit meinem letzten Posting sind nun schon wieder über drei Wochen vorbei. Irgendwie verging die Zeit mal wieder wie im Flug: Job 1 im Büro (= die Arbeit, für die ich bezahlt werde), Job 2 auf der Baustelle bzw. im entsprechenden Zusammenhang (= die Arbeit, die Kosten verursacht...), ein paar Stunden Schlaf, die nötigsten Hausarbeiten u.ä., das ist so ungefähr der übliche Wochenplan. Zwischendurch noch ein kleiner "Ausflug" in den bewölkten Süden: Zur europäischen SAP TechEd in Madrid, wo ich zum ersten Mal zwei Vorträge halten durfte (und ich habe es überlebt :-) ).
Soviel zur Hoffnung, dass es bald etwas ruhiger wird ;-) Aber ich glaube immer noch dran, dass der wichtigste Meilenstein unseres Projekts näher rückt und wir in einigermaßen absehbarer Zeit umziehen werden. Sicher wird dann nicht alles 100% fertig sein (z.B. kommt der größte Teil der Außendämmung erst im Frühjahr), aber zumindest sollte unsere Wohnung einigermaßen benutzbar sein. Und dass ich jetzt etwas Zeit gefunden habe, hier mal wieder etwas mehr zu schreiben und ein paar Bilder einzufügen, ist ja auch schon ein gutes Zeichen...
Jetzt aber erstmal zum aktuellen Stand. Ich versuche mal, alle wesentlichen Schritte seit dem letzten "richtigen" Posting kurz anzureißen.
Zunächst mal ist natürlich der restliche Gipskarton von allen Wänden in unserer Wohnung verschwunden. Der ganze Spaß hat mich insgesamt gute zwei Wochen gekostet, praktisch jeden Abend bis 22:00 Uhr plus den größten Teil zweier Wochenende. Der randvoll mit Gipskarton gefüllte Container ist inzwischen Geschichte, aber diese Arbeit werde ich so schnell nicht vergessen.
Mehr oder weniger zur gleichen Zeit mussten nach und nach auch die alten Holzdecken dran glauben. Positiv daran war v.a., dass diese sich deutlich weniger gewehrt haben als der Gipskarton. Da half rohe Gewalt üblicherweise weiter, ab und zu mit etwas "Überzeugungshilfe" durch einen langen Meißel als Brecheisen. Das obige Foto zeigt nur beispielhaft einen Berg von Holz kurz vor der Altholz-Abholung. Von dieser Sorte gab's über die Wochen mehrere...
Ebenfalls spurlos verschwunden ist wie angekündigt auch der alte gemauerte Kamin mitsamt dem etwas "exklusiven" Strukturputz drumherum. Hier haben wir uns allerdings von unseren "Mädchen-für-alles-Arbeitern" aushelfen lassen. Wer noch Interesse an dem (extra vorsichtig demontierten und ordentlich gelagerten) Sandstein des Kamins hat, bitte bei mir melden!
Mehr oder weniger gleichzeitig durften die Jungs auch die alten Wandfliesen im Hauptbad (lilnks) und Gästebad (rechts) auseinandernehmen, inklusive dem Mörtel darunter, mit dem sie (also ohne Verputz) direkt auf die rohe Wand geklebt waren. Hier wollten wir einfach mal klar Schiff machen (und haben vielleicht noch das eine oder andere Zentimeterchen Platz gewonnen).
Im Hauptbad ist auch gleich die alte Fußbodenheizung (--> blaue Leitungen im Bild) mitsamt Estrich rausgeflogen. Sie wäre zwar theoretisch noch in Ordnung gewesen und hätte wie die Fußbodenheizung in den restlichen Räumen auch drin bleiben können. Allerdings wird die neue Aufteilung des Raums anders als vorher. Da die alten Leitungen den großen Streifen mit früherer Bade- und Duschwanne ausgespart hatten, sonst aber den ganzen Raum beheizten, hätte uns das an manchen Stellen kalte Füße und an anderen von unten her beheizte neue Dusch- und Badewannen beschwert (und vielleicht noch Probleme mit Abwasserrohren beschert), was alles nicht so sehr im Sinne des Erfinders ist. Und natürlich ist eine Fußbodenheizung in den meisten anderen Räumen im Problemfall deutlich einfacher auszutauschen, weil wir sonst größtenteils schwimmend Laminat verlegen und nicht wie im Bad (ok, und an ein paar anderen Stellen wie der Küche) neue Fliesen kleben.
Mit diesen ganzen Aktionen sind wir zwar weitgehend zurück zum Rohbau gegangen, dieser blieb aber im Großen und Ganzen unverändert. Bei diesem Gewerk haben wir lediglich zwei Türöffnungen "angefasst". Die alte direkte Tür von der Küche ins Treppenhaus wurde zugemauert (linkes Foto), da wir dort, praktisch direkt neben der eigentlichen Wohnungseingangstür, noch eine weitere Abschlusstür gebraucht hätten. Früher war das ok und sinnvoll, da das gesamte Haus zum selben Familie gehörte. Mit unserer Aufteilung in drei Eigentumswohnungen dagegen passt das nicht mehr so ganz.
Die zweite Stelle war die Tür zum Gästebad, das sozusagen als Elternbad direkt vom Schlafzimmer zugänglich war. Diese alte Öffnung ist nun verschwunden (Mitte), stattdessen haben wir jetzt einen Zugang vom Flur (rechts), womit der Raum überhaupt erst Gäste-tauglich wurde.

Ursprünglich wollten wir ja bei der Elektroinstallation vom Bestand ausgehen und lediglich ein paar Stellen ändern bzw. ergänzen. Tatsächlich sind wir letzten Endes doch dahin gekommen, dass die alte Installation komplett verschwunden ist und die neue unabhängig davon neu aufgebaut wurde. Es hätte weder Aufwands- noch Kosten-mäßig wirklich etwas gebracht, beim alten Bestand zu bleiben (effektiv wären es ohnehin nur die Kabel gewesen; Steckdosen, Schalter usw. wären ohnehin ausgetauscht worden), also waren wir auch in diesem Punkt letztlich sehr konsequent. Als letzter Schritt der Elektro-Rohinstallation habe ich dann auch "endlich" "meine" Netzwerkkabel bekommen - das war das Zeichen, was ich mir vorher ausgesucht hatte, um zu erkennen: Ja, jetzt wird's tatsächlich (auch) meine Wohnung :-)
Mehr oder weniger gleichzeitig lief natürlich auch die Heizungs- und Sanitärinstallation. Dank Fußbodenheizung waren diese Arbeiten größtenteils beschränkt auf die beiden Bäder sowie die Küche. Ansonsten traf es nur noch den Eingangsbereich, wo wir den alten Fußbodenheizungsverteiler ersetzt haben.
Als schließlich der Verputzer kam, hatte ich mich schon auf ein paar ruhigere Tage gefreut, weil dabei nicht allzu viel neues zu bestaunen und nicht viel falsch zu machen sein sollte. Also einfach abends kurz hinfahren, schauen, wie weit er gekommen ist, und ab nach Hause. Aber Pustekuchen - er eröffnete mir, dass er den alten Parkett und den Laminat in den Kinderzimmern abkleben müsse, was ein paar Hundert Euro kosten sollte (immerhin einkalkuliert im Angebotspreis). Das ganze wäre selbst dann notwendig, wenn - wie in unserem Fall - der Boden später rausfliegt und er daher nicht auf den Boden aufpassen müsste. Der Grund: Arbeitsschutz - bei der Arbeit mit dem Wasser könnten die Leute sonst auf dem eher glatten Boden ausrutschen.
Nun gut, was macht klein Heiko? Ein paar Hundert Euro sparen, einfach durch Verschieben von Arbeit, die sowieso nötig ist, da ist die Entscheidung einfach: Er schnappt sich Hammer, Meißel und ähnliches Gerät und klopft über die nächsten Tage - wieder schön auch übers Wochenende - zumindest ca. einen Meter vor allen zu verputzenden Wänden den (hübsch am Estrich verklebten) Parkett weg. Stellenweise ging's recht gut, nachdem ich meine Technik entsprechend verfeinert hatte, an anderen Stellen nicht ganz so gut.
Der Laminat in den beiden Kinderzimmern dagegen sollte ursprünglich drin bleiben. Allerdings hatte er in der Zwischenzeit doch so manche Macke abbekommen, außerdem wären die Balkontürlaibungen durchs Aufputzen über die neuen (etwas schmaleren) Balkontürrahmen über den Laminat hinaus in den Raum hinein "gewachsen", so dass wir in ein paar Jahren Probleme bekommen hätten, den Laminat nach dem Verputz noch heraus zu bekommen. Folglich gab's auch einen kurzen Prozess mit dem Laminat, und wir dürfen in den nächsten Tagen gut 100 m² (+ Verschnitt) neuen Laminat bestellen. Da müsste eigentlich auch preislich nochmal was drin sein...
Anschließend konnte dann tatsächlich der Verputzer loslegen. Er machte seinen Job größtenteils, während ich in Madrid war (wodurch Nina das zweifelhafte Vergnügen hatte, sich auch nicht nur um "ihre", sondern auch um "meine" Bau-Themen zu kümmern). Mit den Putzleisten rund um Fenster und Balkontüren hat's auf Anhieb nicht so ganz geklappt, so dass noch einige Nacharbeiten nötig waren. Die meisten Stellen sind jetzt ok, der Rest wird hoffentlich auch in den nächsten Tagen erledigt, so dass wir unter dieser Punkt bald einen Haken setzen können sollten.

Gegen Ende der Verputzzeit wurde die neue Fußbodenheizung im Hauptbad verlegt und einige Tage später folgte der frische (Schnell-)Estrich darüber.
Gleich "mitversorgt" wurden auch die offenen Stellen im Wohnzimmer, wo wegen des alten, gemauerten Kaminofens noch nie ein Estrich gelegen hatte.
Parellel zu den Arbeiten bei uns im Erdgeschoss ging's auch noch im Treppenhaus bzw. auf dem Dach (wenn auch z.T. etwas schleppend) voran: An Stelle des alten, einzelnen Dachfensters im Treppenhaus haben wir nun zwei ordentliche neue Fenster einbauen lassen. Das eine versorgt zukünftig weiterhin das Treppenhaus mit Licht (Foto links: linkes Fenster), das andere den Eingangsbereich der Wohnung im Dachgeschoss (mittleres Fenster). Folglich hängt diese Aktion auch wieder mit der Aufteilung in die Eigentumswohnungen zusammen, denn hier wird (vermutlich noch in diesem Jahr) noch eine Trennwand hochgezogen, um die Wohnung dort oben auch vernünftig abtrennen zu können. Bis dann endlich die Dachinnenseite gedämmt und abgedichtet war (rechtes Foto), gingen leider ein paar Wochen ins Land. Schlussendlich ist's jetzt aber doch in Ordnung, das ist die Hauptsache.
Aktuell laufen die Arbeiten an den Gipskartondecken bei uns im Erdgeschoss. Die Unterkonstruktion ist soweit fertig. Heute kam die erste von zwei Lieferungen mit Gipskartonplatten, morgen früh sollte dann auch die Montage beginnen.
Parallel waren die Elektriker auch schon wieder da und haben die meisten Steckdosen und Schalter (natürlich noch ohne Deckel und Rahmen) montiert.
Nachdem die Decken dann oben sind, dürfte es zum einen in den Bädern weitergehen (Wannen einbauen, abmauern, fliesen), zum anderen kann hoffentlich bald auch der Maler anfangen. Letzterer ist eher kurzfristig in unserer Planung aufgetaucht, da wir diese Arbeiten ursprünglich eher selbst machen wollten. Aber so, wie ich auch im Büro in der letzten Zeit schmerzhaft lernen musste, dass ich zwar inhaltlich vieles machen könnte, aber eben nicht zeitlich, so mussten wir auch beim Umbau an einigen Stellen und eben auch beim Maler einsehen, dass unsere Zeit einfach nicht reicht, um das alles in vernünftiger Zeit erledigen zu können. So gesehen gut, dass wir im gesamten Zeitplan inzwischen ein paar Monate verspätet sind, so hatten wir etwas mehr Zeit zum Sparen und sollten so auch noch irgendwie den Maler bezahlen können ;-)
Und zuguterletzt: Wenn wir noch richtig viel Glück haben, kommt dieses Jahr sogar auch noch der Außen-Verputzer und beginnt mit der zusätzlichen Außendämmung, soweit ohne Gerüst möglich. Schauen wir mal, wie gut die Überredungskünste und Argumente unserer Architekten sind...

Dienstag, 1. November 2011

Schon wieder zu spät dran

Wenn man sich so anschaut, wie der Original-Bauzeitenplan unseres Bauleiters für die Umbauphase im Erdgeschoss aussieht und was letztlich (bisher) daraus geworden ist, können einem schon wieder die Tränen kommen: Anfang Oktober ging's los. Bis zum 14.10. sollte die Rohinstallation von Elektro, Heizung und Sanitär erledigt sein - hier gab's schon ein paar Tage Verspätung, obwohl die Jungs sogar z.T. etwas früher angefangen hatten. Anscheinend haben sie aktuell wirklich viel zu tun, und es schon recht glaubwürdig, wenn die Elektriker deswegen auch mal samstags kommen. Immerhin, der Teil ist jetzt erledigt.
Die Innenfensterbänke sind generell etwas in Vergessenheit geraten. Zum Glück ist's mir noch einigermaßen rechtzeitig aufgefallen und sie waren in wenigen Tagen geliefert und eingebaut. Danach kam dann schon der Verputz, und zwar vom 17. bis 22. Oktober - na ja... Heute hat der November begonnen. Der Verputzer war zweimal da (letzten Donnerstag und Freitag), wirklich viel (sichtbares) ist noch nicht passiert. Gestern hat er sich krank gemeldet, morgen sollte er wieder da sein. Die Putzleisten an den Fenstern kleben nicht so richtig, einige Eckschienen sind da, weitere Putzschienen im Hauptbad (wo er wohl mit dem eigentlichen Verputzen anfangen wird). Ansonsten hat er vermutlich noch einige Flächen grundiert o.ä., nehme ich an. Armierungsgewebe (womit er laut Bauleiter großzügig umgehen soll) fehlt noch komplett - ich bin mal gespannt, ob es morgen Abend "schon" eine verputzte Wand zu sehen geben wird...

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Der Verputzer kommt (zum zweiten Mal)

Heute waren die Verputzer zum ersten Mal da - also für die zweite "Runde", denn Anfang/Mitte August hatten sie ja schon mal im Gartengeschoss die meisten Wände verputzt.

Nachdem der Container mit dem ganzen alten Gipskarton aus dem Erdgeschoss (von dem ich wohl noch meinen Enkeln mit warnendem Zeigefinger erzählen werde...) abgeholt wurde, ist die Einfahrt schon wieder etwas leerer (!), aber heute kamen auch schon wieder vier Paletten mit Gipsputz-Säcken (hinten rechts in grün-weiß). Bald steht die nächste Abholung von Sperrmüll, Altholz, Schrott und Elektroschrott an, dann wird's nochmal deutlich besser.
Weiteres Material zum Verputzen kam heute ebenfalls...
... und wurde z.T. auch schon bei den Vorbereitungen verarbeitet, denn an fast allen Fenstern wurden heute schon Verputzleisten geklebt und Fenster sowie Fensterbänke abgeklebt. Ich hoffe, morgen kommen die Verputzer schnell mit den Eckschienen, Armierungsgewebe (was sie laut Architekt wohl großzügig einsetzen sollen...) usw. so schnell voran, dass sie auch schon ein paar Wände tatsächlich verputzen können.
Schauen wir mal... Ich schaue mir jetzt nur noch die Zahnbürste an, dann fallen mir vermutlich ohnehin die Augen zu. Wieder keine Rechnungen zur Zahlung vorbereitet (d.h. geprüft, auf die verschiedenen Miteigentümer aufgeteilt und diesen die Zahlungsdaten geschickt), aber morgen wird's wirklich Zeit. Immerhin muss ich jetzt abends normalerweise erstmal nichts mehr selbst auf der Baustelle machen, außer mir den Fortschritt anzuschauen. Da bleibt mal wieder etwas Zeit für die diversen administrativen Dinge, die in den letzten Wochen größtenteils liegen geblieben sind...

Sonntag, 23. Oktober 2011

Die letzten Vorbereitungen für Verputz-Runde #2

Voraussichtlich finden morgen die meisten Vorarbeiten fürs Verputzen bei uns im Erdgeschoss und ein paar beim ersten Mal noch nicht verputzbare Wände im Gartengeschoss statt. Sanitär- und Elektroinstallateure haben auch noch ein paar Dinge zu erledigen. Immerhin sind die Innenfensterbänke schon mal drin. Das eigentliche Verputzen sollte am Dienstag beginnen. Heute haben wir uns folglich den lieben langen (!) Tag damit herumgeschlagen, das Erdgeschoss möglichst frei zu räumen. Die meisten Sachen konnten wir glücklicherweise nach unten bringen: Größtenteils entweder in Marens zukünftiges Zimmer, in dem wir gestern noch den letzten Rest Laminat gelegt und Fußleisten befestigt haben, oder in unser Gästezimmer, was jetzt nochmal ein wenig als Zwisfchenlager dienen muss.
Die ganze Aktion hat (natürlich) deutlich länger gedauert, als ich's erwartet hätte - irgendwann sollte ich doch mal lernen, dass bei diesem Großprojekt einfach alles länger dauert als geplant... Ganz fertig geworden sind wir heute leider nicht, daher müssen wir morgen Abend wohl nochmal ran. Und das ist auch der Grund, weshalb es heute noch keine Fotos und ausführliche Neuigkeiten gibt.
Momentan habe ich noch die Hoffnung, dass es etwas ruhiger wird, wenn verputzt wird: Dann gibt's nichts mehr groß zu räumen für uns, im Gästezimmer kann dann auch nichts passieren (theoretisch könnten wir dort streichen und Laminat legen, aber eben nur, wenn der Raum leer ist...), der Boden in der Gartengeschosswohnung ist fertig (bis auf ein paar Fußleisten)... Dann kann ich mich (hoffentlich) auch mal wieder um die Bezahlung neuer Rechnungen (bzw. vielmehr deren Aufteilung auf die verschiedenen Parteien) kümmern, und dann würde ich auch gern hier im Blog die letzten Wochen nochmal "aufarbeiten".

Sonntag, 16. Oktober 2011

Bitte bleiben Sie dran...

In der letzten Zeit war ich üblicherweise bis 22:00 Uhr abends auf der "Baustelle", um den ganzen alten Gipskarton von den Wänden unserer Wohnung zu reißen - und das Zeug hat sich an vielen Stellen sehr deutlich zur Wehr gesetzt :-( Alles andere ist in der Zeit liegen geblieben, neben vielen anderen Dingen u.a. auch dieses Blog.
Eigentlich wollte ich dieses Wochenende mal wieder den neuesten Stand hier dokumentieren, habe es allerdings (wie noch manches mehr) zeitlich einfach nicht mehr geschafft. Nichtsdestotrotz geht's hier demnächst weiter, hoffentlich an einem der kommenden Abende oder zumindest nächstes Wochenende.
Also: Dran bleiben :-) Oder von Blogspot/Google benachrichtigen lassen (s. rechts oben auf dieser Seite), wenn's hier was neues gibt, dann braucht Ihr nicht immer wieder hier nachzuschauen.

Dienstag, 27. September 2011

Kahlschlag im Erdgeschoss

Nach einer weiteren Woche ist das Bad im Gartengeschoss nun nahezu fertig. Abgesehen von Kleinigkeiten wie Sanitärsilikon in diversen Fugen fehlt nur noch ein einzelner Schrank, rechts von den hier zu sehenden Schränken. Beim genauen Hinsehen ist uns nun übrigens aufgefallen, dass mit der Aufteilung an dieser Stelle etwas nicht stimmen kann: Eigentlich sollte rechts in der Ecke zunächst der noch fehlende 80cm-Schrank sitzen, anschließend der Waschtisch mit 40cm breitem Unterschrank und danach der ebenfalls schon montiert 40cm-Seitenschrank. Leider ist die Lücke für den 80cm-Schrank ziemlich genau 100cm breit... Wirklich zu ändern ist das jetzt wohl nicht mehr, folglich müssen wir (v.a. Ninas Mutter) überlegen, wie wir damit umgehen. Und Nina und ich lernen daraus, dass wir bei unseren eigenen Bädern frühzeitig, also schon bei der Rohinstallation, überall nachmessen. Bleibt nur zu hoffen, dass wir nichts vergessen...
A propos eigene Bäder: Unser Gästebad im Erdgeschoss ist inzwischen nicht nur Sanitär-seitig vollständig demontiert (wir müssen allerdings noch Fliesen + Mörtel von der Wand schlagen). Seit gestern ist auch die neue Rohinstallation schon fast fertig.
Um zum Titel des Postings zu kommen: Beim letzten Mal hatte ich gerade angefangen, Fliesen und Gipskarton von den Wänden unserer zukünftigen Küche zu klopfen. In der Küche war die Sache mit dem Gipskarton größtenteils ein Horror, das Zeug kam nur sehr widerwillig und in kleinen Stückchen von der Wand - bombenfest geklebt sozusagen.
Im Ess- und Wohnzimmer ging's größtenteils deutlich besser, ein paar Mal konnte ich sogar eine ganze Platte (raumhoch, ca. 1,25m breit) von der Wand reißen. Es ist letztlich eine Mischung aus Glück und Technik: Manchmal hilft alles nichts und es muss rohe Gewalt ran (bisher mit Hammer und Meißel, vermutlich ab heute oder morgen dann mit einem Meißelhammer (den ich erst noch besorgen muss). Ansonsten hilft es oft, mit einem Meißel zwischen die "Kleberflecken" zu schlagen und die Platten von der Wand zu hebeln.
Bis zum nächsten Montag müssen im Erdgeschoss alle Wände (und Decken) frei sein, da ab Montag offiziell die Rohinstallation für Sanitär und Elektro beginnt (die Sanitärleute haben nur schon etwas früher angefangen). Dazu gehört übrigens auch, dass der alte gemauerte Kamin im Wohnzimmer abgerissen wird. Aller Voraussicht nach werden wir uns also doch noch etwas professionelle Hilfe holen müssen, um das zeitlich zu schaffen, selbst wenn ich hier und dort vielleicht noch etwas "Urlaub" einsetzen kann.
Die Rohinstallationsphase ist übrigens auf zwei Wochen angesetzt, anschließend folgen Verputz und etwas Schnellestrich im Hauptbad, Badewannen + Abmauerungen usw., Fliesen, ... Theoretisch sollten wir Anfang November soweit sein, dass "nur" noch Malerarbeiten u.ä. zu erledigen sind. Schauen wir mal, ob das alles so klappt. Unser Bauleiter will jedenfalls dafür sorgen, dass es klappt (und spricht die Termine natürlich mit den Handwerkern ab, so dass ich aktuell noch ganz guter Dinge bin).

Dienstag, 20. September 2011

Die eine Wohnung wird bewohnbar, die andere ist es bald nicht mehr

In den letzten zwei Wochen ging's etwas stockend voran. Einige Teile (v.a. Möbel) fürs Bad in der Gartengeschosswohnung sind noch im Rückstand, sollten aber größtenteils diese Woche kommen. Die beiden zugehörigen Schlafzimmer müssen noch mit dem Endputz verputzt und - sobald unser Bauleiter etwas Feuchtigkeits-technisch erlaubt - mit Laminat ausgelegt werden. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten wie Abdeckungen und Rahmen für Steckdosen usw. und einem noch nicht 100% fertigen Flur und Eingangsbereich (wo momentan noch die alten Elektroleitungen fürs Erdgeschoss hindurch laufen), wäre diese Wohnung dann schon nahezu fertig. Auch jetzt ist zumindest der schon länger ausgebaute Bereich (Wohn-/Esszimmer, Küche, Bad) schon benutzbar und z.T. eingerichtet, der Umzug aus der Erdgeschoss ist entsprechend schon teilweise erledigt.

Hier das fertig geflieste Bad mit fertiger Spot-Beleuchtung in der Decke und immerhin neben der Badewanne schon mit WC und Waschbecken. An der Badewanne gibt's provisorisch schon  mal den alten Wanneneinlauf aus dem Bad im Erdgeschoss - wirklich gebrauchstauglich ist es aber leider doch nicht geworden, denn irgendjemand hat übersehen, dass eine Brause mit Schlauch auch nicht ganz schlecht wäre...
Hier noch zwei weitere Eindrücke vom fast fertigen "neuen alten" Bereich im Gartengeschoss. Die Elektroinstallation ist fertig bis auf ein paar fehlende Abdeckungen (und Steckdosen in der Küche, wo nach Wandfliesen fehlen). Der Bodenbelag ist fertig (wobei an einigen noch etwas feuchten Stellen an den Außenwänden noch Fußleisten fehlen). Zwischen dem Eingangsbereich (im rechten Foto hinter dem Bettlaken als Staub- und Sichtschutz) und dem Esszimmerbereich gibt's jetzt eine dünne Trennwand als Stellfläche für den hier schon zu sehenden Schrank, und die meisten Möbel sind auch schon an Ort und Stelle oder zumindest im richtigen Raum (die Couch rückt später noch näher an die Außenwand).
Ganz reibungslos ist es allerdings auch nicht gelaufen. Die Verkleidung des Dunstabzugsrohrs mit "Verlängerung" rund um die Küche (aus rein optischen Gründen) sollte eigentlich erstmal unten offen bleiben, bis der Fensterkontaktschalter eingebaut ist und korrekt funktioniert. Irgendwann jedoch war sie auf einmal geschlossen - warum genau, das kann niemand so richtig sagen, denn der Kontaktschalter war noch nicht angeschlossen, nur das zugehörige Kabel in die Haube geschoben. Folglich wurde die Verkleidung gleich wieder geöffnet.
Erste Schwierigkeit: Die Standardkontaktschalter werden auf die Steckdose für die Dunstabzugshaube gesetzt und bringen üblicherweise ein hässliches Pärchen von Magneten zum Aufsetzen auf den Fensterrahmen samt Kabel bzw. Funkverbindung mit. Bei uns läuft die Stromversorgung der Haube aber ohne Steckdose, und den "Magnetschalter" samt Kabel haben wir gleich in die Fenster integrieren lassen, so dass man sie nicht sieht - wenn wir schon alles anfassen, können wir's auch gleich richtig machen und nicht improvisieren. Zweite Schwierigkeit: Dummerweise verhält sich das ins Fenster eingebaute Teil elektrisch genau umgekehrt wie gewünscht, so dass die Haube nun Strom bekommt, solange das Fenster geschlossen ist. Fast richtig, aber ein wesentliches Detail passt halt leider nicht...
Zu allem Überfluss war unser Fensterbauer bis Ende letzter Woche im Urlaub und daher nicht erreichbar, und der Hersteller (Holz-Alu-Fenster kauft er zu) konnte uns auch nicht weiterhelfen, zumindest nicht die Leute, die wir erreicht haben. Meine eigenen Recherchen im Internet ergaben, dass es offenbar zwei ähnliche Teile fürs Fenster gibt, wobei das eine das ist, was wir aktuell haben, und das andere sich genau andersherum verhält bzw. genau genommen beide Verschaltungsvarianten erlaubt. So gesehen haben wir vermutlich einfach das falsche Teil ins Fenster eingebaut bekommen, was unser Fensterbauer nochmal klären und dann ggf. ersetzen will. Falls er das neue Teil bringt, sollten wir's auf jeden Fall erstmal provisorisch testen und klären, dass es tatsächlich den gewünschten Effekt hat...
Draußen im ausgegrabenen Bereich für die neuen Fenster ging's auch noch ein Stück weit voran, hängt aber ebenfalls an einem Detail: Die (sicherheitshalber eingeplante) Entwässerung dieses Bereichs können wir nur über ein Abwasserrohr innerhalbs des Hauses erledigen, gleich hinter der kurzen Wand hinten rechts auf dem Bild. Die Öffnung durch die Wand ist schon eine Weile da, aber die Wanddurchführung für das Rohr ist offenbar noch nicht geliefert worden, weshalb der Bereich noch nicht fertiggestellt werden konnte.
Zuguterletzt, damit die Überschrift auch ihren Sinn hat: Nachdem die Küche im Gartengeschoss praktisch voll benutzbar ist, durften wir nun auch im Erdgeschoss und damit in unserer eigenen zukünftigen Wohnung mit den Arbeiten beginnen. Am Samstag haben wir die Fliesen von den Küchenwänden geschlagen. Am Sonntag habe ich den größten Teil des geklebten Bodens (PVC o.ä.) herausgerissen - was was glücklicherweise an den meisten Stellen recht gut ging, v.a. im Vergleich zum alten PVC im Gartengeschoss. Da der alte Gipskarton an den Wänden nicht mehr so ganz toll ist und wir stattdessen frisch verputzen lassen werden, habe ich mich gestern Abend zum ersten Mal damit beschäftigt. Da die Gipskartonplatten größtenteils ziemlich "gut" und nahezu bombenfest an die Wände geklebt wurden, werde ich wohl noch ein paar weitere Abend lang meinen "Spaß" damit haben. Vorschläge, wie ich das Zeug möglichst einfach von den Wänden bekomme, werden dankend angenommen ;-)

Samstag, 3. September 2011

Das Licht am Ende des (ersten) Tunnels

Die letzten Tagen zogen vorbei wie im Flug. Die Arbeit, die Geld kostet, und die andere, die das nötige Geld reinbringt, nehmen beide viel Zeit und z.T. auch Nerven in Anspruch. Umso wichtiger, dass es v.a. beim Umbau einige Fortschritte gab und so langsam die ersten Räume im Gartengeschoss wirklich fertig werden.
Beim Bad der Wohnung in dieser Etage ist der aktuelle Stand schon beeindruckend. Kaum vorstellbar, dass hier vor einer Weile noch rohe Wände standen, die linke Wand nicht existierte und das alte Fenster entsprechend nach links hin deutlich breiter war, ...
In allen Wohnräumen im Gartengeschoss sind inzwischen die abgehängten Gipskartondecken drin, so wie hier in unserem zukünftigen Gästezimmer. In den meisten Räumen sind sie noch "roh" so wie auf diesem Foto.
Im Bereich Wohn-/Esszimmer/Küche der eigentlichen Wohnung dort unten sind die Wände und die Decke aber schon fertig mit einem weißen Filzputz verputzt (abgesehen von der Verkleidung des Dunstabzugsrohrs unter der Decke, rechts oben zu sehen).
Auch die Küche wurde in dieser Woche eingebaut - und gleich mal abgedeckt, damit sie nichts abbekommt, wenn besagte Verkleidung an der Decke ebenfalls fertig verputzt wird. Dass die Dunstabzugshaube hier bis zur Decke hin zu sehen ist, ist übrigens darauf zurückzuführen, dass das schon vor der Küche eingebaute Rohr nach draußen aus unbekannten Gründen offenbar nicht ganz dort verlief, wo es für die Küche gebraucht wurde. Folglich saß auch die Verkleidung etwas zu weit in Richtung Küchenmitte. Inzwischen wurde die Verkleidung entsprechend angepasst, so dass sie wieder vollständig ist und die Haube nur unten daraus herausschaut.
Heute haben Timo und ich uns ans Laminat gewagt und begonnen, dieses vom Wohnzimmer ausgehend zu verlegen. Weiter ging's heute nicht, da wir ansonsten einigen Arbeitern in die Quere gekommen wären, die ungefähr dort gearbeitet haben, wo ich hier mit der Kamera stand, um noch eine Gipskartontrennwand zwischen Esszimmer und Eingangsbereich aufzubauen. Folglich geht's am Montagabend weiter. Dabei können wir zunächst nur den "alten" Bereich des Gartengeschosses erledigen, wo entweder alter Estrich oder neuer Schnellestrich liegt. Im Schwimmbadbereich dagegen müssen wir leider noch etwa drei Wochen warten, bis der Estrich trocken genug ist.
Am Freitag haben unser Architekt und ich (mal wieder) die weiteren Schritte besprochen. Zum einen ging es natürlich um die Fertigstellung der Räume im Gartengeschoss, zum anderen um die geplanten Arbeiten im Außenbereich: Die Fassadendämmung wollen wir natürlich auf jeden Fall über die Bühne bekommen, bevor es kalt wird. Im gleichen Zug müssen auch die alten Regenrinnen erneuert werden, mit einigen weiteren Arbeiten drumherum. Daher gibt's demnächst nochmal ein paar Ausschreibungen für die entsprechenden Arbeiten.
Über Ninas und meine Wohnung im Erdgeschoss haben wir noch nicht viel gesprochen, aber das dürfte sich sehr bald ebenfalls ändern. Vor kurzem hat bereits eine Bekannte Teile der Holzverkleidung von Decke und Wänden in unserem zukünftigem Esszimmer ausgebaut und mitgenommen. Das ist für Ninas Mutter, die dort aktuell noch auf ihren Umzug ins Gartengeschoss wartet, natürlich nicht so angenehm (neben dem restlichen Chaos wegen des Umbaus, mit neuem Laminat, Fliesen, Couch usw., die aktuell nur dort Platz gefunden haben). Die Bekannte brauchte die Sachen aber schon recht bald, und so werden sie wenigstens noch genutzt und landen nicht beim Altholz.