Samstag, 28. Mai 2011

Die rohen Zimmer sind fast fertig

Nach vier Tagen sind die neuen Wände im "Schwimmbad" so gut wie fertig gemauert. Es sind nur noch einige wenige Lücken übrig, die aber größtenteils erst dann gefüllt werden können, wenn zuvor noch der eine oder andere weitere Schritt erledigt wurde.
Im obigen Bild fehlt z.B. noch (hintereinander, daher schlecht zu unterscheiden) für zwei Wände jeweils ein Türsturz und ein Stückchen Wand rechts davon bis an die "alte" Wand. Zuvor muss diese "alte" (tragende) Wand allerdings noch ein Stück weit abgebaut und daneben eine Öffnung verschlossen werden, damit der neue Flur an der richtigen Stelle beginnt. Wenn's gut läuft, dürfte das schon nächste Woche passieren, falls wir uns kurzfristig für einen Sanitärinstallateur entscheiden können, der zumindest die hier störenden Rohre beseitigen bzw. "umziehen" kann.

Die Wand im linken Teil dieses Bilds muss natürlich auch noch bis zur Decke hochgezogen werden. Zumindest das linke Ende muss allerdings ebenfalls noch etwas warten, denn dort steht bisher noch die alte, breite Glasschiebetür zum Garten. Diese wird wohl erst kurzfristig ausgebaut, wenn die Fenster fertig sind, und dann gegen ein neues Stückchen Außenwand in der Mitte sowie jeweils eine Doppelbalkontür in beiden Zimmern ersetzt.
In unserem hier zu sehenden zukünftigen Gästezimmer und Gästebad könnte man fast schon einziehen. Abgesehen davon, dass es noch etwas staubig und wegen des noch fehlenden Fenster(durchbruch)s recht dunkel ist, fehlen eigentlich nur noch ein paar grundlegende Installationen (Elektro, Wasser, ...) ;-)

Mittwoch, 25. Mai 2011

Die Wände wachsen weiter

Einen Tag später sind nun nicht mehr nur kleine Mäuerchen und Linien auf dem Rohboden zu erkennen, sondern echte Wände. Ein Blick aus dem alten Gang zeigt links den neuen Kellerraum (ja, diese eine Betonstütze wird dauerhaft dort neben der Wand stehen bleiben, das geht nicht anders) und rechts davon den zukünftigen Flur innerhalb der Kellerwohnung:
Hier ein Überblick aus einer anderen Richtung. In der Mitte befindet sich das Ende des besagten Flurs, rechts davon unser zukünftiges Gästebad:
Die Fotos zeigen zwar, dass momentan noch etwas Platz bis zur Decke ist, aber wenn's so weitergeht, könnten die Innenwände im "Schwimmbad" vermutlich bis Ende der Woche weitestgehend fertig sein. Eine der Ausnahmen ist natürlich der Abschluss der Trennwand auf dem folgenden Foto - hier muss zunächst noch die große Glasschiebetür entsorgt und anschließend in der Mitte der Öffnung ein Stück Außenwand hochgemauert werden:
Anschließend werden dann wohl endgültig Teile einiger tragender Wände dran glauben und "Federn lassen" müssen, um die neue Aufteilung zu realisieren, u.a. diejenige auf dem ersten Foto rechts, damit's später keinen "Knick" im Flur gibt. Dazu wiederum müssen wir uns allerdings noch für jeweils einen Sanitär- und einen Elektroinstallateur entscheiden. Diese beiden müssten sich vor diesen Arbeiten einiger alter Wasser- und Heizungsleitungen sowie des Elektrozählerkastens annehmen, da diese "im Weg" sind. Um einige Lichtschalter u.ä., Elektro-, TV-, Telefon-, Netzwerkkabel habe ich mich schon selbst gekümmert, aber jeder Amateur hat seine Grenzen ;-)
Gleich schauen wir uns wohl mal die ersten Ausschreibungsangebote an - falls dieses Posting im Blog das letzte bleiben sollte, dürfte klar sein, woran das liegt...

Dienstag, 24. Mai 2011

Aus einer "Schwimmhalle" werden Räume



Nachdem gestern das weitere Vorgehen im "Schwimmbad" vor Ort besprochen wurde, ging es heute wieder richtig zur Sache. Nach der Arbeit vom Büro wie üblich erstmal auf die Baustelle gefahren, konnte ich dort bewundern, wie aus dem großen, ob so leer dann doch nicht riesig wirkenden ehemaligen Schwimmbadraum auf einmal (hauptsächlich Wohn-)Räume werden können.
Der erste Blick aus dem alten Flur zeigt noch nicht allzu viel:
 Hier sieht man schon etwas besser, wie die Räume zukünftig aussehen werden:
Hier noch ein Blick durch den ganzen Raum aus der Gegenrichtung:
Genug für heute - gute Nacht!

Samstag, 21. Mai 2011

Eine positive Überraschung / Es wird (noch) ernst(er)

Gestern gab's zur Abwechslung mal eine eindeutig positive Überraschung für uns: Die alten und etwas zu kurz geratenen Betonstützen im alten Schwimmbadraum können doch drin bleiben und wir müssen lediglich den Spalt zwischen Stütze und Stahlträger darüber mit einem passenden Material ausfüllen lassen. Ich weiß zwar nicht, wieviel uns das nun spart, aber zumindest ist dieser nicht eingeplante Posten wieder (fast) aus der Kalkulation verschwunden und sind wieder etwas mehr im Plan.

Weniger erfreulich ist die doch etwas eingeschränkte Bereitschaft, auf unsere Ausschreibung zu antworten (mit konkreten Angeboten meine ich, nicht Absagen) und dabei auch aus unserer bzw. Architektensicht realistische Beträge für die Umsetzung zu verlangen. Da müssen wir wohl nochmal ein wenig selbst tätig werden, weitere Angebote einholen und verhandeln.

Zuguterletzt wird's in den nächsten Tagen noch einmal etwas ernster mit unserem Großprojekt, als es mit dem Beginn der Arbeiten im Keller ohnehin schon ist: Die ersten Abschlagszahlungen stehen an. Glücklicherweise brauchen wir dafür noch nicht die Bank, denn dafür haben wir auch noch etwas Arbeit vor uns, um weitere Unterlagen zu besorgen und einzureichen. U.a. dürfen wir nochmal zum Notar für die Grundschuldbestellung - gleich nochmal eine ziemlich ernsthafte Sache, v.a. wenn man die Bestellungsurkunde zum ersten Mal liest, aber man gewöhnt sich daran ;-)

Mittwoch, 18. Mai 2011

Viel Freude mit dem lieben Grünzeug

Der Beton im "Schwimmbad" trocknet fleißig vor sich hin - hier ein Foto vom vergangenen Samstag:
Inzwischen haben wir schon wieder Mittwoch und der Boden dürfte noch etwas heller/trockener geworden sein. Wir sind gespannt, wann die "Jungs" wieder auf der Baustelle auftauchen, um sich um die beiden Betonstützen zu kümmern. Diese (also die Stützen, nicht die "Jungs") müssen leider neuen Stahlstützen weichen, da sie offenbar im Lauf der Jahre etwas geschrumpft sind - warum soll's denen anders gehen als der Menschheit? - Im Ernst: Leider liegen die darüber verlaufenden Stahlträger praktisch überhaupt nicht auf den derzeitigen Stützen auf, so dass die Statik nicht so ganz passt, insbesondere da wir Teile der tragenden Wand auf der linken Seite demnächst entfernen werden. Für die Kollegen: Das ist mal ein richtig schöner Vorzeige-"Block" - unerwartet, unerwünscht, verzögert die weiteren Arbeiten... (und kostet nebenbei bemerkt natürlich auch nochmal "unnötig" Geld)

Aber zurück zum Thema, das uns am vergangenen Samstag beschäftigt hat. An diesem Tag waren wir mal selbst aktiv und sind dem Efeu rund ums Haus zu Leibe gerückt. Was aus einem kleinen bisschen Ur-Efeu aus dem Wald innerhalb von etwa 30 Jahren so alles werden kann, ist schon erstaunlich. Zunächst hatte ich ja noch gefragt, an wie vielen und welchen Stellen damals eigentlich das Efeu gesetzt worden war...

Hier ein paar Vorher-Nachher-Fotos zum Vergleich. Ja, ich weiß, im saftig grünen Zustand mit Efeu bedeckt sieht's erstmal gar nicht schlecht aus. Aber runter musste das Zeug nun mal auf jeden Fall, allein schon um in ein paar Wochen die auch die teilweise gar nicht mehr sichtbaren Kellerfenster austauschen und später auch die Fassadendämmung aufbringen zu können.

Die Hausvorderseite:

Die rechte Seite - wer hätte gedacht, dass sich hier ein Fenster versteckt? (Das ist das Fenster zum Heizkeller - die alten Wohnraumfenster sind zwar auch nicht mehr so toll, aber doch ganz anders als das Teil hier.)
Die Rückseite von Garage und Gartengeräteraum:

Speziell hier auf der Rückseite war's "interessant", denn hier geht's über zwei Stockwerke (hinten ebenerdig = vorne unterirdisch) und v.a. die Rückwand der Garage, hier also das zweite Stockwerk, war fast vollständig mit Efeu bedeckt. Ich hatte also meinem Spaß dort oben auf der Leiter und mit doch erstaunlich dicken und widerstandsfähigen Efeu-"Ästen" (teilweise verdienen die Teile wirklich diesen Begriff), an die ich mich auch schon mal locker mit vollem Gewicht dranhängen konnte, ohne viel zu bewirken :-/

Bei mir selbst gab's also etwas "Action", aber auch die anderen "Teilnehmer" (Timo hauptsächlich auf der Garage sowie Nina und ihre Mutter seitlich und beim "Abtransport") waren natürlich einige Stunden lang mit dieser Aktion beschäftigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Jetzt fehlt uns nur noch jemand, der diesen ganzen Berg zum Mulchplatz transportieren kann... Sachdienliche Hinweise bitte nicht an die nächste Polizeidienststelle o.ä., sondern direkt an das nächstliegende Familienmitglied (oder mich - ich gehöre ja rein rechtlich bisher noch nicht dazu).

Freitag, 13. Mai 2011

Jetzt geht's los...

... mit unserem Blog - denn die Planungsphase läuft schon eine gefühlte Ewigkeit, und auch die ganz realen Arbeiten haben inzwischen angefangen. Da wir ohnehin mehr oder weniger täglich Fotos vom aktuellen Fortschritt machen und davon abgesehen einige Leute auf dem aktuellen Stand gehalten werden wollen, soll das hier nun die zentrale Stelle werden, an der Ihr Euch alle über die letzten Neuigkeiten informieren könnt.

Das folgende Bild dokumentiert vielleicht ganz gut das Gefühl, das uns immer mal wieder überkommt, wenn der Berg von noch nicht erledigter Arbeit Überhand nimmt oder wenn's mal wieder eine Überraschung gibt - eine unangenehme natürlich, was sonst? Leider kam sowas schon häufiger vor (allein schon in der ganzen Planungsphase - wann haben wir nochmal angefangen? wirklich vor über einem Jahr...?)


Aber wir wollen mal nicht zu viel meckern: Vor gut zwei Wochen gingen die ersten richtigen Arbeiten los, in unserem hübschen "Schwimmbad". Leider haben wir kein Foto vom Ganz-Original-Zustand, in dem es noch gut gefüllt war (nein, nicht mit Wasser, das gab's nie, aber mit allem möglichen Kram, der sich über die Jahre so angesammelt hat wie bei anderen Leuten auf dem Speicher oder so ;-) ). Daher hier das erste existierende Foto, wo man noch ganz schön den Ausgangszustand erkennen kann:
Aus dieser groben Hälfte des Kellers sollen einmal folgende Räume entstehen:
  • Ein Kellerraum
  • Ein Gästezimmer mit Dusche
  • Zwei Schlafzimmer mit zugehörigem Flur
  • Ein ca. 1,40 m hoher Abstellraum für Dinge, die man vermutlich höchst selten braucht, oder vielleicht in Zukunft mal für besonders unartige Kinder ;-)
Nachdem alle Abwasserfragen (mit diversen Problemen und Überraschungen :-( ) geklärt, neue Rohre verlegt und sanft in Sand gebettet, die Grube verschalt und schließlich zukünftige Decke und Bodenplatte ordentlich mit Stahl versorgt wurden, kam gestern der Beton-LKW, so dass es nun schon ein klein wenig anders aussieht:

Parallel ist das alte Bad im Keller verschwunden, bevor es später an anderer Stelle (dann mit Fenster und mehr Platz) neu gebaut wird. Die beiden nichttragenden Wände des Bads sind weg (Teile der tragenden Wände folgen wohl in den nächsten Tagen bis Wochen), stattdessen sieht man an dieser Stelle nun fast nur noch den (auch schon wieder aufgefüllten) Schlitz im Boden, der das Abwasser von neuem Bad und Küche über das alte Bad zum Kanal transportieren wird:


Zum Abschluss gibt's heute nochmal einen Rückblick auf eine der Überraschungen beim Abwasser, die wir inzwischen zum Glück verarbeitet haben, da sie auch ausgesprochen harmlos ausging: Beim Öffnen des besagten Schlitzes in der Bodenplatte tauchte auf einmal ein Abwasserrohr auf, dessen Zweck nun wirklich einfach niemand erklären konnte. Was also tun? Lassen wir's an Ort und Stelle, obwohl diverser "Baumüll" darin liegt, oder was sonst? Ein kleines Rohr kann ganz schön viel Ärger verursachen und hätte uns um ein Haar wahnwitzige 90 Euro pro Stunde für einen "Rohrkameramann" plus 20 Euro für seine Kamera gekostet (ziemlich sicher netto, natürlich... das Geld will ich auch mal verdienen, und zwar Inflations-bereinigt...). Hier der kleine Übeltäter (also das Rohr):
Aber wir haben ja auch eine eigene Kamera, die uns zunächst mal zeigt, was dort drinnen so alles herumfliegt:
Ziemlich trocken und unbenutzt, der Inhalt erinnert eher an Reste vom Bau... Aber was hat es nun wirklich damit auf sich? Der Zoom lüftet das Geheimnis...
Das Rohr ist ca. 1,50 m lang und endet dann im Nichts bzw. mit einem handelsüblichen Verschlussdeckel, und das war's. Die neue, bis heute und vermutlich in alle Ewigkeit unbeantwortete Frage: Wozu in aller Welt sollte dieses Ding, das uns so einen Ärger eingehandelt hat, jemals gut sein???

Inzwischen träumen wir nicht mehr von diesen Problemen - wohl aber von einigen anderen der sicher vielen, die noch vor uns liegen. Gute Nacht und angenehme Träume ;-)