Dienstag, 23. August 2011

Wenn der Estrich zu hoch ist...

Nachdem wir Ende der letzten Woche zum ersten Mal den neuen Estrich betreten durften, haben wir uns natürlich ein wenig umgeschaut - und das im auch im sprichwörtlichen Sinn, denn in den beiden Schlafzimmern im Gartengeschoss war der Estrich leider zu hoch geraten. Eigentlich sollte er ein wenig abschüssig gelegt werden, so dass genügend Platz läuft, aber irgendwie hat das wohl nicht so ganz geklappt. Die Balkontüren lassen sich zwar noch öffnen - aber momentan liegt ja auch noch kein Bodenbelag drauf. Da war die Freude natürlich groß...
Gestern war ohnehin wieder Baustellentermin mit unserem Bauleiter, folglich hatte ich ihn vorher schon darüber informiert. Offenbar war das auch eine gute Idee, denn praktisch zur selben Zeit kam auch der Estrichleger und schaute sich die Sache mit an. Wir hatten schon befürchtet, dass es nun trotz des bisher guten Eindrucks von dem Herrn und seinen Leuten eine Diskussion ausbrechen könnte. Stattdessen wurde der Estrich einfach so weit abgeschliffen, dass es wieder passt - und das sofort! Die Leute hatten gleich eine Schleifmaschine dabei! Besonder überraschend: Ich war mit dem Bauleiter und einem anderen Handwerker gerade in einem anderen Raum, als die Schleifaktion losging, und sah vor meinem geistigen Auge schon eine große Staubwolke durch den Flur auf uns zukommen. Aber nichts dergleichen geschah, und als wir uns die Arbeiten direkt anschauten, war auch klar warum: Am Schleifgerät war gleich ein Staubsauger (natürlich kein normales Haushaltsgerät!) angeschlossen - gib Staub keine Chance :-)
Damit sehen die beiden Zimmer rund um die Balkontüren nun so aus, wie auf den beiden Fotos zu sehen. Und wir sind froh, dass die ganze Sache so problemlos über die Bühne ging. Aber trotzdem stimme ich unserem Bauleiter zu: Eigentlich war das ganze unnötig, denn es war ja im Vorfeld genau besprochen worden, wieviel Platz über dem Estrich noch gebraucht wird und wie er folglich verlaufen muss.
Inzwischen werden nun Holzlatten als Unterkonstruktion für die Gipskartondecken im Gartengeschoss montiert. Dabei besteht die Schwierigkeit zum einen darin, die Decke möglichst hoch anzusetzen und trotzdem die diversen Wasser-, Heizungs- und natürlich (problemlos) Elektroleitungen zu verstecken. Zum anderen ist es gerade im großen Wohn-Esszimmer nicht so ganz einfach, die zukünftige Gipskartondecke einigermaßen gerade zu gestalten, denn die Decke hängt über die gesamte Länge/Breite schon ein paar cm durch. (Was laut Bauleiter aber kein Grund zur Sorge ist :-) )
Abgesehen von den Decken sind auch die Fliesen in der Küche (erstmal nur am Boden, die paar Wandfliesen folgen nach dem Kücheneinbau) und im Bad der Gartengeschosswohnung an der Reihe. Die Küche ist aktuell auf den 31. August terminiert, allzu viel Zeitpuffer haben wir bis dahin nicht mehr, v.a. da ja auch noch die Wände und Decken rund um die Küche bis dahin fix und fertig werden müssen. Schauen wir mal, ob's klappt oder ob nochmal eine Verschiebung um ein paar Tage nötig wird.

Donnerstag, 18. August 2011

Der Estrich ist drin

Am Montag (ja, ich bin schon wieder etwas spät dran...) war der Estrichleger da und hat im Gartengeschoss sein Werk verrichtet.
Im "alten" Bereich der Etage (hier der Eingangsbereich und dahinter das Wohnzimmer) wurden nur einige zuvor entfernte Reste des alten Estrichs erneuert, wobei wir uns hier aus Zeitgründen Schnellestrich "geleistet" haben, um nicht einige Wochen warten zu müssen, bis der Bodenbelag darauf verlegt werden kann. Hier dürfen wir sogar schon seit gestern wieder über den frischen Estrich laufen und können theoretisch schon am nächster Wochen die Bodenbeläge verbauen (Fliesen und Laminat).
Im "neuen" Bereich dagegen, dem ehemaligen "Rohbau-Schwimmbad", gab's den üblichen Zementestrich, der nun seine paar Wochen braucht, bis der Bodenbelag drauf darf. Wir dürfen lediglich ab morgen wieder darauf laufen, so dass nach dem "Stillstand" seit Dienstag ab dem nächsten Montag in beiden Bereichen wieder die Arbeiten weitergehen können. Eingangsbereich, Bad, Küche, Ess- und Wohnzimmer (die letzten drei sozusagen "integriert") sollten Ende August bis Anfangs September bezugsfertig werden. Der Rest etwas später, je nach tatsächlicher Trocknungszeit des Estrichs, ist aber auch nicht ganz so zeitkritisch, denn der Umzug vom Erdgeschoss in die Gartengeschosswohnung kann auch schon vorher passieren und direkt danach können die Arbeiten im Erdgeschoss beginnen - womit es endgültig und Schwerpunkt-mäßig an Ninas und meine Wohnung gehen wird :-)

Freitag, 12. August 2011

Die Verputzmaschine streikt

Am Mittwoch gab's eine weniger schöne Überraschung: Die Verputzmaschine streikte, so dass an weiteres Verputzen erstmal nicht zu denken war. Stattdessen beeilten sich die Verputzer, die Maschine zu leeren, bevor der Verputz darin fest wurde, und noch zu verarbeiten.
Am Mittwochabend gab's damit zumindest zwei weitere mehr oder weniger fertig verputzte Räume zu bewundern, zum einen den Flur der Gartengeschosswohnung...
... und zum anderen das zweite Schlafzimmer, wobei hier noch die Wand zum Flur fehlt - das war wohl der Punkt, an dem die letzten (noch brauchbaren) Reste aus der Maschine aufgebraucht waren.
Während die Maschine auf dem Weg zur Reparatur war, ging's eben erstmal mit weiteren Vorbereitungen weiter, also dem Setzen von diversen Schienen, Aufbringen von Armierungsgewebe an kritischen Stellen, ... Die Fotos oben zeigen den gemeinsamen Kellerraum als Beispiel für die verbliebenen Räume mit (alten und neuen) gemauerten Wänden...
... aber auch das Wohnzimmer der Gartengeschosswohnung wurde für eine wenn auch "kleinere" Verputzaktion vorbereitet, denn die bestehende Gipskartonverkleidung ist nicht allzu gerade, so dass nochmal eine dünne Verputzschicht zum Ausgleich der Unebenheiten darauf aufgetragen wird.
Zum Glück wurde die Verputzmaschine mit einem kurzen Ausflug nach Karlsruhe schnell repariert und ist seitdem wieder in Aktion. Daher werden die meisten, vielleicht sogar alle "trockenen" Räume heute im Lauf des Tages verputzt. Wegen der Verzögerung durch den Defekt an der Maschine kommen die Verputzer dann morgen nochmal, um die Bäder (s. Foto; mit einem anderen Verputz: Kalk-Zement statt Gips) zu verputzen und ggf. sonstige "Reste" zu erledigen.
Abgesehen vom großen Verputz-Thema gab's gestern auch mal wieder einen Ausblick auf die nächsten Wochen: Laminat und Fliesen für die Gartengeschosswohnung wurden angeliefert. Über die Details beim Laminat waren wir allerdings nicht ganz so glücklich: Eigentlich sollte die Spedition vorher anrufen, damit wir die Sachen gleich ins Haus tragen können. Stattdessen kamen wir irgendwann hin, um rechtzeitig zur Fliesenlieferung dort zu sein, und fanden dann eine Palette mit der Laminatlieferung vor. Besonders toll: Die Palette stand nicht etwa direkt vor dem Haus, sondern stattdessen neben dem Haus vor der Garage, d.h. eigentlich hätten wir die Sachen recht weit von Hand tragen "dürfen". Zum Glück hatte der Fliesenlieferant aber einen Hubwagen dabei und lieh uns diesen kurz aus, so dass wir den Laminat eben selbst bis vors Haus fahren konnten.
Zu allem Überfluss waren ein paar Laminatpakete leider beschädigt und die eine Fliesensorte war leider in der falschen Farbe dabei. Aber beides lässt sich wohl problemlos korrigieren - was man je nach Händler ja nicht immer erlebt, also Glück im Unglück :-)

Dienstag, 9. August 2011

Die Verputzer waren da

Gestern begannen die Vorarbeiten zum Verputzen, heute ging's weiter.
Abends durften wir zur ersten Mal stauen, wie anders ein Raum wirkt, wenn auf die rohen Wände auf einmal ein glatter Verputz kommt.
Vorher:
Und nachher:
Nach der ursprünglicher Verputzeraussage sollten in ca. eineinhalb Tagen die großen Flächen im Gartengeschoss verputzt sein, d.h. morgen Abend sollte nicht mehr allzu viel rohe Wand übrig sein. Ich bin mal gespannt, wie's dann aussieht.
Bis Ende der Woche sollen die Verputzarbeiten insgesamt abgeschlossen sein. Dann kann zum einen der Türenbauer vorbeikommen und Aufmaß für die Türen nehmen (die folglich wohl nicht zum Einzug von Ninas Mutter da sein werden, aber das ist auch nicht wirklich neu). Zum anderen kommt am Montag der Estrichleger, um auch den Boden auf den baldigen Bezug vorzubereiten. Im hier gezeigten alten "Schwimmbad"-Bereich gibt's normalen Estrich, der seine paar Wochen braucht, bevor ein Bodenbelag (hier: Laminat) drauf darf, daher werden diese Räume noch nicht so früh bezugsfertig wie der alte Bereich im Gartengeschoss, in dem lediglich ein paar Quadratmeter mit Schnellestrich erneuert werden.
Die Lieferung der Küche für Ninas Mutter, ursprünglich geplant für Montag in einer Woche (22.08.), haben wir nun sicherheitshalber um eine gute Woche verschoben, da es sonst wegen ein paar kleinen aktuellen Verzögerungen doch etwas zu knapp geworden wäre. Aber insgesamt geht's jetzt doch sehr schnell voran und es schon schwer vorstellbar, dass in wenigen Wochen schon jemand in dieser (dann ehemaligen bzw. nur noch teilweisen) "Baustelle" leben kann.

Montag, 1. August 2011

Erste Schritte im Erdgeschoss

Wie schon beim letzten Mal erwähnt, müssen ein paar erste Arbeiten im Erdgeschoss und damit in Ninas und meiner Wohnung erledigt werden, während eigentlich noch Phase 1 im Keller/Gartengeschoss läuft und Ninas Mutter in unserer neuen (= ihrer alten) Wohnung wohnt.
Während meiner paar "Urlaubs"tage letzte Woche und am Samstag hatte ich im Gäste-/Zweitbad im Erdgeschoss schon mal die meisten Fliesen von den Wänden geschlagen, damit die Sanitärleute etwas besser sehen, wo welche Rohre verlaufen und dort nach Bedarf dran können.
Heute waren sie zwar noch hauptsächlich ein Stockwerk tiefer v.a. mit den Heizungsleitungen beschäftigt, haben aber im besagten Gästebad im EG auch schon mal das alte Waschbecken demontiert und das Hauptabwasserrohr (in der Ecke) freigelegt. Evt. geht's ja morgen hier schon weiter - und an einer zweiten Stelle im Erdgeschoss, nämlich am Fußbodenheizungsverteiler. Dort müssen sie wohl jetzt schon ein Stück der Holzwandverkleidung abnehmen, um die Leitungen von unten her bis in den Kasten erneuern zu können. Das wäre dann die nächste Stelle, an der im Erdgeschoss nicht mehr alles unberührt bleiben kann.
Davon abgesehen war auch der Fensterbauer wieder da und hat die Innenfensterbänke im Gartengeschoss montiert. Allzu viel ist natürlich noch nicht zu sehen, da die Bänke noch mit einer Schutzfolie überzogen sind, die wir wohl tunlichst noch eine Weile drauf lassen sollten, allein schon weil's nächste Woche ans Verputzen geht.
Aber auch die Sanitärleute haben die neue Fensterbank schon für sich entdeckt, aber solange die Folie drauf ist, sollte das ja unproblematisch sein.