Freitag, 29. Juli 2011

Es gibt uns noch

Der/die eine oder andere könnte schon auf die Idee gekommen sein, wir hätten aufgegeben, nachdem es nun etwa zwei Wochen lang keine Neuigkeiten mehr hier gab. Zum Teil stimmt das auch, zum Teil aber auch wieder nicht: Der Umbau läuft noch weiter, ich hatte es nur zwischendurch (zwangsweise) aufgegeben, hier alle ein bis zwei Tage ein neues Posting zu hinterlassen. Zum einen fehlte schlicht die Zeit. Zum anderen wollte ich erst dann neue Fotos zeigen, wenn alle alten und neuen Fensteröffnungen im Keller (pardon: Gartengeschoss) wieder geschlossen sind - was leider einige Tage lang nicht der Fall war, so dass das Haus so richtig schön einladend "sperrangelweit offen" stand. Paranoia hin oder her, aber man muss sowas ja nicht auch noch ins Netz stellen, während noch jeder einfach so reinspazieren kann.
Wie auch immer, inzwischen sind alle neuen Fenster an Ort und Stelle, und auch sonst ist einiges passiert:
Die Innenwände sind praktisch fertig, es fehlen nur noch die Verplankung der Sanitärinstallationswand zwischen Küche und Bad und ein Stückchen Gipskartonwand zwischen Eingangsbereich und Wohnzimmer der Kellerwohnung (ja ja, Gartengeschosswohnung, ich versuche es mir zu merken...). Dazu jetzt mal keine Fotos, so viel war das nicht mehr, und es gibt noch genügend anderes zu sehen. Und natürlich sind die Wände auch "nebenbei" auf den anderen Fotos drauf, v.a. die neue Außenwand zwischen den beiden Schlafzimmern, wo früher die große Glasschiebetür war.
Alle Fensteröffnungen haben jetzt ihre endgültige Form bzw. wurden vollständig neu herausgebrochen - wen wundert's, da ja bekanntlich alle Fenster drin sind... Im Vorgarten wurde außerdem noch fleißig ausgegraben, damit man aus unserem Gästezimmer nicht nur den Regenwürmern zuschauen kann, sondern (sogar sehr viel) Licht ins Zimmer bekommt. Ein Teil der Verzögerung kam übrigens daher, dass die Bauarbeiter zuerst dachten, wir wollten diese grauenhaften Lichtschächte vor den beiden Fenstern in diesem Bereich (Gästezimmer + Abstellraum), und entsprechend wenig ausgegraben hatten. Nachdem ich geklärt hatte, dass es stattdessen eine (später noch zu bepflanzende) Böschung sein sollte (wie vor meiner Studentenwohnung damals), rückten sie mit einem mittelgroßen Bagger an, so dass wir jetzt ein ordentliches Loch vorm Haus haben.
Wie schon erwartet, lief dort ungünstigerweise noch ein Abwasserrohr fürs Regenwasser vom Dach in diesem Bereich, das nun noch versetzt werden muss. Daher ist das Loch bisher eher "quadratisch, praktisch, gut", als dass es einer Böschung ähnelt. Aber das wird schon noch...
Hier nun ein paar "Highlights" der neuen Fenster. Die interessanten befinden sich natürlich dort, wo wir nicht einfach 1:1 alt gegen neu getauscht haben, sondern etwas mehr passiert ist. Generell haben wir uns hier schon einen gewissen Luxus geleistet: Holz-Alu-Fenster, innen mit Möbel-ähnlichem Erlenholz, außen mit grauer Alu-Metallic-Lackierung, Pave-Glas für die Bäder (sehr gute Entscheidung, schöner als Satinato), elektrische Rollläden und (zumindest für unsere Wohnung incl. Gästezimmer) für alle Lüftungs-wichtigen Fenster integrierte Insektenschutzrollos - und Lüften ist ja bekanntermaßen sehr wichtig mit den neuen, sehr dichten Fenstern.
Der erste Satz Fenster ist da. Es geht los :-)
Der neue Blick aus unserem Wohnzimmer im Erdgeschoss (= Hausrückseite).
So sieht's in einem der beiden (ähnlichen) Kinderzimmer in unserer Wohnung aus. Farblich könnte man's eigentlich genauso lassen. Beim genauen Hinsehen fällt allerdings auf, dass ein Stück Boden vor der Balkontür fehlt (weil alle Fenster wegen der neuen Fassadendämmung weiter nach außen gerückt wurden), und davon abgesehen wird als Teil der Umbauphase 2 (= Erdgeschoss) bei den nötigen Änderungen an der Elektroinstallation auch die Tapete dran glauben müssen...
Hier die erste Stelle, an der rohe Gewalt angewandt wurde: Unser Esszimmer, das nun ein bodentiefes Fenster bekommen hat
Gewalt #2: Früher war hier eine Wand, nun hat die zukünftige Küche für Ninas Mutter ein Fenster.
Das zukünftige Wohn-Ess-Zimmer der Gartengeschosswohnung (oh ja, ich lerne es noch :-) ) - hier gleich die Version, nachdem die Arbeiter aufgeräumt haben ;-). Ursprünglich waren das nur Fensterflügel auf gleicher Höhe, nun gibt's in der Mitte die doppelte Balkontür, d.h. "Gewalt #3". Hier zur Abwechslung auch mal das zugehörige Bild von außen (und ja, die zwei Arme im Spiegelbild gehören zu mir...).
Hier die beiden Schlafzimmer im Gartengeschoss. In dieser Anordnung (links/rechts) liegen sie auch tatsächlich nebeneinander. Dort, wo jetzt die Balkontüren und das Stück weiße Wand dazwischen sitzen, befand sich bis vor zwei Wochen noch die alte riesige Schiebetür des "Schwimmbads".
So sah der Blick aus unserem neuen Gästezimmer aus, direkt nachdem das Fenster eingebaut wurde. Genau genommen hing es hier fast nur mit den Metallbändern an den Laibungen und saß ein wenig auf den provisorisch darunter geschobenen Steinen auf, denn leider ist der Ausschnitt ein wenig groß geraten ;-)

Inzwischen sieht die Sache zum Glück etwas anders aus: Sämtliche Lücken sind mit Dämmmaterial gefüllt, unten wurde die Wand mit Ytong-Steinen wieder erhöht, so dass jetzt nur noch Platz für die Fensterbank ist (die nach meinem Verständnis eigentlich heute fürs gesamte Gartengeschoss hätte eingebaut werden sollen... na ja, was soll's, ändert auch nichts, wenn sie Anfang der nächsten Woche kommt). Wenn dann irgendwann noch die geplante Böschung im Vorgarten da und bepflanzt ist, sorgt das Fenster nicht nur für ordentlich Licht für unsere Gäste, sondern bietet auch noch einen für diese Lage ganz netten Ausblick.
Zuguterletzt: Auch der Kellerraum hat nun sein Fenster und damit Tageslicht. Rechts geht's übrigens ins Gästezimmer, links ist der Zugang vom Treppenhaus. Ja, der Weg ist schon etwas gekünstelt, aber anders ging's nicht, so ist das im Bestandsbau. Zumindest müssen sich auch große Gäste keine Gedanken wegen der Abwasserrohre links im Durchgang machen: Diese werden noch näher unter die Decke gesetzt (und etwas weniger provisorisch aufgebaut), wenn in Phase 2 unser Hauptbad im Erdgeschoss (genau über diesem Raum) saniert (um umgestaltet) wird.

Was soll ich zu diesem Bild noch schreiben? Es erklärt sich ja ganz gut von selbst. Vielleicht einfach so viel: Das ist die Zusammenfassung der (meisten) alten Fenster und Rollladen...
In den nächsten Tagen dürfte wohl auch die erste (und gleich recht "große") Abnahme für uns anstehen. Das ist so eine Situation, wo wir (neben anderen Gelegenheiten) sehr froh sind, einen Architekten bzw. Bauleiter an unserer Seite zu haben.
Die Arbeiten rund um Fensteröffnungen und Fenster waren zwar v.a. optisch ein Schwerpunkt der letzten zwei Wochen. Aber (fast schon "heimlich, still und leise") haben die Sanitärinstallateure hier und da noch etwas weitergemacht und die Elektroinstallateure fast die ganze Verkabelung der Gartengeschosswohnung, des Kellerraums und unseres Gästezimmers (+ Gästebads) erledigt. Im Erdgeschoss sind im Erdgeschoss jetzt zumindest die wichtigsten elektrischen Rollläden schon mal provisorisch bedienbar, was gerade für die Schlaf-/Kinderzimmer nicht soo schlecht ist.
Zuguterletzt habe ich meinen aktuellen "Urlaub" nicht "nur" genutzt, um mit Nina ein paar weitere Planungsfragen anzugehen (Innenputz, Kaminofen, ...), sondern bin gestern und heute den alten Fliesen in unserem Gästebad im Erdgeschoss mit Hammer und Meißel zu Leibe gerückt. Eigentlich gehört das zwar erst zu Phase 2, aber das Bad wird aktuell sowieso nicht mehr genutzt, und die Sanitärleute müssen auch jetzt in Phase 1 schon die neuen Leitungen von unten her dorthin ziehen, damit in ca. ein bis zwei Wochen unten die Gipskartondecken montiert werden können. Das nur als Beispiel für die Tücken, die so ein Umbau in mehreren Phasen mit sich bringt: Manche Arbeiten lassen sich nicht einfach Raum-/Geschoss-weise trennen...

Donnerstag, 14. Juli 2011

Bald bekommen auch die Nachbarn was zu sehen

Gestern und heute ist ziemlich viel passiert auf unserer "Baustelle". Da es schon spät ist, werde ich mich (für meine Verhältnisse) einigermaßen kurz fassen - eine Reihe von Fotos gibt's allerdings doch, und selbst die zeigen natürlich noch nicht alles, was passiert ist.
Im Bad der zukünftigen Wohnung im Keller wurde der alte Gipskarton weitgehend von den Wänden entfernt. Stattdessen kommt hier entweder imprägnierter Gipskarton oder passender Verputz hin, der mit der Feuchtigkeit im Bad klarkommt.
In allen (alten und neuen) Wohnräumen im Keller haben die Sanitärleute heute Heizungsleitungen verlegt. Hier der Blick in den neuen Flur, links die Zuleitung über den neuen Abstellraum im Keller, rechts die beiden Schlafzimmer. Interessanterweise "fehlen" die Abzweigungen für einen der beiden geplanten Heizkörper im Wohnzimmer der Kellerwohnung. Ich bin mal gespannt, ob das Absicht war (d.h. wir brauchen den zweiten Heizkörper dort nun doch nicht) oder ob die Jungs da nochmal ran müssen.
Die Sanitärinstallationswand zwischen Bad und Küche der Kellerwohnung sieht nun auch schon ziemlich fertig aus (natürlich abgesehen von der Verplankung mit Gipskartonplatten, schon klar). Inzwischen gibt's auch ein Abwasserrohr dort, gut zu erkennen an der roten "Verpackung" mit Isolationsmaterial.
Links ist bei genauem Hinschauen auch schon der neue Fensterdurchbruch fürs Küchenfenster zu sehen.
Wundert Euch aber nicht, dass man dort noch nicht nach draußen schauen kann und entsprechend nichts grünes zu sehen ist (wie beim Badfenster rechts daneben): Die Rohbauer waren so clever, die bestehende (dünne) Außendämmung und natürlich den Verputz darauf noch intakt zu lassen. So bleiben Wind und Wetter ohne provisorisches Verschließen mit Brettern o.ä. draußen, aber es drohen keine Überraschungen (z.B. Stahlelemente, Leitungen, ...) mehr bei der Öffnung der Wand. Und wenn die neuen Fenster kommen, ist dieser Rest natürlich schnell rausgeschnitten.
Hier noch ein besserer Blick auf diesen Fensterausschnitt. Im oberen Bereich ist der Durchbruch erstmal breiter. Dort wird (vermutlich morgen) noch ein Stahlträger direkt unter die Decke gepresst und dann von unten her die Lücke mit Beton aufgefüllt, daher auch die hier zu sehende Verschalung.
Auch hier im zukünftigen Abstellraum im Keller wird es bald ein Fenster geben, an dessen Maueröffnung die Rohbauer heute ebenfalls gearbeitet haben. Auch hier ist die alte Dämmung noch drin. Die Öffnung wird noch deutlich weiter nach unten vergrößert, allerdings vermutlich erst dann, wenn draußen vor der Wand der Boden entsprechend weit ausgegraben wurde. Ansonsten würde er sich vermutlich durch die eher schwache Dämmung nach innen drücken, was natürlich etwas unpraktisch wäre.
In unserem zukünftigen Gästezimmer ist auf der ersten Blick noch nicht ganz so viel zu sehen, auch wenn hier ein weiteres neues Fenster entstehen wird, sogar deutlich breiter als die beiden vorherigen. Man sieht hier hauptsächlich, dass die Decke schon mal abgestützt wurde. Die Jungs haben allerdings noch etwas mehr vorbereitet, indem sie (wie beim vorherigen Fenster auch) vom darüberliegenden Fenster außen nach unten gemessen, die Wand durchbohrt und dann innen die horizontale Lage des Fensters eingezeichnet haben. Folglich haben wir an dieser Stelle nun zumindest schon mal zwei Löcher in der Wand und die Konturen des Fensters mit Bleistift auf die Wand gezeichnet.
Diese drei neuen Stahlträger landen wohl morgen oder spätestens Anfang nächster Woche an den gezeigten Stellen über den neuen Fensteröffnungen.
Zuguterletzt (oder zeitlich gesehen vielleicht auch zuerst - ich weiß es nicht) haben wir heute auch diese beiden Gerüste bekommen, damit die alten Rollladenkästen überall von außen aufgeschnitten werden können, um Platz für die (weiter außen als bisher sitzenden) neuen Fenster und die (generell außen aufgesetzten und damit die typischen Wärmebrücken vermeidenden) neuen Rollladenkästen zu schaffen.
Wenn alles nach Plan läuft, werden morgen zum ersten Mal auch die Fensterbauer bei uns aktiv. Die oben beschriebenen Rohbau- und Sanitärarbeiten werden wohl ebenfalls weitergehen, und vermutlich kommt auch der Elektroinstallateur, und die Details für seine am Montag startenden Arbeiten im Keller zu besprechen. Folglich lege ich morgen einen Tage (Future) Home Office ein, um zwischendurch das eine oder andere mitzubekommen bzw. klären zu können. Hoffentlich kostet das nicht zu viel Zeit bzw. Nerven (auch durch den Lärm), ansonsten muss ich wohl am Wochenende "nacharbeiten"...

Sonntag, 10. Juli 2011

Der Samstag war mal wieder ein echter Werktag

Auch an diesem Wochenende waren wir wieder fleißig - wer will sich schon einfach in eine Ecke setzen und sich langweilen? ;-)
Nina und Selina haben sich zunächst darum gekümmert, dass die Garageneinfahrt jetzt wieder so aussieht wie jetzt: Weitgehend leer. Vorher lag dort mal wieder ein ordentlicher Berg Grünschnitt - die Ergebnisse des vorherigen Samstags. Leider musste ich feststellen, dass wir davon gar kein "Beweisfoto" haben :-(
Die im Vordergrund liegenden roten Betonplatten deuten bereits auf den nächsten Schritt hin, das nächste Foto zeigt es noch klarer:
Am kommenden Freitag geht's los mit den Arbeiten rund um die neuen Fenster, wozu ja bekanntlich auch das Aufgraben des Vorgartens und das Herausschneiden zweier neuer Fensteröffnungen im Keller an dieser Stelle gehört. Nun haben wir schon mal diese Betonplatten und weitere Steine drumherum beiseite geräumt, um das Graben etwas einfacher zu machen. Leider sind allerdings zwischen dem Bereich mit den Betonplatten und dem Garten noch "Trennsteine" (keine Ahnung wie die offiziell heißen) einbetoniert, und das natürlich bombenfest. Keine Chance also für uns mit reiner Körperkraft und Werkzeugen wie z.B. Spaten...
Den krönenden Abschluss und ordentlich Muskelkater/-katze bescherte uns der "kleine" Restbestand an Dachziegeln, der bisher einiges an Platz in der Garage eingenommen hatte. Mit den vereinten Kräften der beiden genannten Damen, Timo und mir selbst transportierten wir die geschätzt 250 bis 300 Ziegel aus der Garage in die ehemalige Schwimmbadgrube. Gefühlt könnten wir damit vermutlich das halbe Dach neu eindecken, auch wenn's in der Realität vielleicht doch nicht ganz so weit reichen würde.
Den einen oder anderen Ziegel werden wir vielleicht demnächst noch brauchen, wenn wir an den Dachfenstern im Treppenhaus arbeiten, ansonsten liegt aber die Befürchtung nahe, dass wir den Rest bei der (immerhin nicht so bald anstehenden) Neueindeckung des Dachs doch wieder nach draußen in den nächsten Bauschuttcontainer tragen werden...

Freitag, 8. Juli 2011

Die Entstehung neuer Bäder

Mit einem Tag Verspätung im Vergleich zur Planung der letzten Woche wurden gestern die Sanitärinstallateure zum ersten Mal auf der Baustelle im Keller aktiv.
Zunächst haben sie die alten Heizkörper demontiert, u.a. den großen unterhalb des langen Fensters im späteren Wohnzimmer der Kellerwohnung. Damit ist dort nun auch der nötige Platz vorhanden, um die Außenwand in der Mitte für die zukünftige Doppelbalkontür bis auf den Boden zu schneiden und herauszubrechen. Außerdem wurden schon mal die Isolierungen der alten Wasser- und Heizungsleitungen entfernt, die im Rahmen der laufenden Rohinstallation ebenfalls ausgetauscht werden.
Kaum zu übersehen: Im Anschluss ging es an der Rohinstallation der beiden Bäder im Keller. Zunächst kam gestern unser einfaches Gästebad im Keller an die Reihe (oben). Ganz links sieht man den Spülkasten fürs WC, in der Ecke in der Mitte des Fotos wird sich zukünftig die Dusche befinden und rechts davon das Waschbecken.
Danach folgte das Bad der Kellerwohnung, das nach nun zum Wochenende auch schon erkennbare Formen angenommen hat. Im Vordergrund ist die Sanitärinstallationswand zu sehen, die zukünftig Bad und Küche trennen wird, bereits teilweise bestückt. Auch Wasserleitungen wurden schon teilweise verlegt, u.a. auch in den Küchenbereich links vom Bildausschnitt.
Abgesehen von Sanitärbereich gab es heute Nachmittag eine größere Besprechung vor Ort mit unserem Architekten, dem Rohbauer/Verputzer/Fliesenleger/Mädchen für alles und dem Fensterbauer. Hauptthema waren die Fenster fürs ganze Haus, die Arbeiten dazu beginnen wohl am kommenden Freitag. Dabei werden zunächst die Fenster ausgebaut, bei denen Teile zugemauert (wie im oben gezeigten Bad links ein Stück weit) oder vergrößert werden (z.B. im ganz oben gezeigten Wohnzimmer der Kellerwohnung), um im Anschluss gleich die nötigen Rohbauarbeiten durchzuführen.
Ansonsten haben wir die weiteren, in den nächsten Wochen anstehenden Arbeiten besprochen und auch begonnen, einen entsprechenden Bauzeitenplan aufzustellen. Nächste Woche sollte es damit etwas konkreter werden, so dass wir vielleicht auch mal in die Urlaubsplanung einsteigen können, was unsere Eigenleistungen wie z.B. die Verlegung von Bodenbelägen angeht.
Etwa Mitte bis Ende nächster Woche wird wohl auch der Elektroinstallateur mit seinem Anteil der Rohinstallation im Keller beginnen. Unser Projekt kommt also gerade wirklich in Gang, so dass es in den nächsten Tagen und Wochen wohl viel Neues zu sehen geben wird.

Montag, 4. Juli 2011

Die Rettung der Rosen

Nächste Woche werden nun voraussichtlich die neuen Fenster eingebaut. Für zwei davon - die Fenster für unser zukünftiges Gästezimmer im Keller und daneben den Abstellraum - gibt's bisher noch keine Maueröffnungen, folglich müssen zum Herausbrechen nochmal die Rohbauer anrücken. Aber auch das ist nicht so einfach möglich, da sich die beiden Fenster an der Straßenseite des Hauses und damit auf der Hangseite befinden: Vor den zukünftigen Fenstern liegen bisher noch ein paar Kubikmeter Erdboden.
Wie es sich mit Vorgärten üblicherweise verhält, war dieser Boden natürlich nicht kahl, sondern gut mit diversen Pflanzen bestückt, u.a. einer Reihe von Rosen. Auf dem Foto oben sieht man leider nur den linken Teil des Vorgartens, andere "Beweisfotos" für den Zustand vor unserer letzten Samstagsaktion gibt es leider nicht.
Natürlich konnten wir die Bewohner des Vorgartens nicht einfach dem Bagger der Rohbauer überlassen, folglich haben wir uns am Samstag zu viert (Timo, Nina, die Mutter der beiden und ich) für einen langen Nachmittag der Sache angenommen und "aufgeräumt":
Zunächst haben wir also den auszugrabenden Bereich "freigelegt": Sämtliche Pflanzen mit "Bleiberecht", aber falschem "Wohnort", wurden umgesiedelt (s.u.). Das betraf hauptsächlich die Rosen, aber auch einige weitere Pflanzen. Der hier in der Mitte nur noch recht klein zu sehende Strauch war vorher sicher doppelt so hoch und breit und ziemlich dicht, so dass am Badfenster (kleines Fenster etwa in der Mitte) schon nicht mehr sonderlich viel Licht ankam. Vom neuen Kellerfenster, da zukünftig einen Stock tiefer liegen wird, wollen wir lieber gar nicht erst reden. Aktuell besteht noch die Hoffnung, dass der Platz zwischen Hauswand und Stamm des Strauchs ausreicht, um eine stabile Schräge bis zur Fensterbrüstung auszugraben (nein, ein Lichtschacht geht gar nicht!).
"Spaßig" war (zumindest aus meiner Sicht) allerdings v.a. die komplette Entfernung zweier doch recht stattlicher Sträucher/Bäume, auch wenn's leider bisher keine Beweisfotos gibt. Ich war (mit Timo als Aushilfe) einige Zeit damit beschäftigt, die Wurzeln freizulegen und zu kappen, bis ich endlich jeweils den Stamm abtransportieren konnte. Mein Muskelkater wird mich wohl ein paar Tage daran erinnern...
Das Ziel der Umsiedlungsaktion liegt nur wenige Meter weiter "rechts", direkt neben dem Hauseingang. Dort sollten die Pflanzen nun hoffentlich sicher sein, und auch weit genug entfernt von der Hauswand, damit vermutlich im Herbst die Fassadendämmung angebracht werden kann.